Ein Blumengruß aus der Tasse: Der Jasmintee 
Er ist vielleicht die zarteste Versuchung seit es Tee gibt. Wer sich auf ein Tässchen Jasmintee einlässt wird mit einem Strauß aus blumigen Aromen empfangen.
Im 10. Jahrhundert war der Jasmintee ein Vorreiter. Er war der erste Tee, dem Aromen - in seinem Fall Jasmin Blüten - beigefügt wurden. Gedacht war dieses Verfahren der Aromatisierung zunächst als Aufwertung minderwertiger Teesorten. Doch schnell fanden Teefreunde Gefallen an der Aromen Mixtur, so dass sie sich immer feinere und hochwertige Kompositionen haben einfallen lassen.
Grüner Tee mit Blumenbouquet
Die Basis des Jasmintee ist der klassische Grüntee. Sein blumiges Jasmin Aroma wird ihm entweder durch eine Dämpfung oder durch die Beimischung getrockneter Jasmin Blüten gegeben. Qualitätsunterschiede im späteren Teeprodukt ergeben sich abhängig davon, wie schonend die Dämpfung durchgeführt wurde oder aber, in welcher Form die Beimischung der Trockenblüten geschieht. Als Besonderheit gelten Jasmintees, denen frische Blüten beigemischt werden, die nach einiger Zeit durch neue ersetzt werden. Der Chung Hao Tee ist so ein Beispiel.
Bekannte Handhabung
In der Zubereitung ähnelt der Jasmintee seiner Basissorte, dem grünen Tee. Man brüht ihn mit einem gehäuften Teelöffel pro Tasse und einem weiteren Teelöffel „für die Kanne“ auf. Idealerweise verwendet man kalkarmes Wasser, um den Geschmack nicht zu verfälschen. Beim Aufguss sollte das Wasser eine Temperatur zwischen 70 und 80 Grad erreichen, ohne zuvor gekocht zu haben. Wie lange die Ziehzeit beträgt, hängt vom individuellen Geschmack ab. Manche empfinden das Aroma nach vier Minuten bereits als vollendet, während andere Teefreunde erst nach acht Minuten Ziehzeit auf ihren Geschmack kommen. Durch Ausprobieren findet jeder sein perfektes Timing, insgesamt sollte jedoch eine Ziehdauer von maximal zehn Minuten nicht überschritten werden. Der Tee könnte sonst bitter werden.
Blütenduft und ein Hauch von Erotik
Getrunken wird der Jasmintee bei vielen Teefreunden zum Essen. Man sagt ihm nämlich nach, dass er das Geschmacksempfinden intensiviert und positiv auf die Verdauung wirkt. Darüber hinaus heißt es übrigens auch, dass der Jasmintee – ebenso wie sein blumiger Blütengeber – eine aphrodisierende Wirkung hat. Der süßliche Blütenduft sei es, der den Hauch von Erotik in die Tasse bringt. Wissenschaftlich belegt sind diese Eigenschaften nicht, einen Versucht wert sind sie dennoch alle mal. Was hingegen als Fakt gilt, ist der hohe Gehalt an Vitamin A, B und B12 sowie verschiedener Mineralien im Jasmintee. Kenner leiten daraus eine vorbeugende Wirkung gegen Arterienerkrankungen, einer Stärkung des Immunsystem sowie einer Senkung des Blutdrucks ab. Wirkliche Beweise gibt es zwar auch hierfür nicht. Doch Liebhaber trinken ihren duftenden Blumengruß ohnehin nicht allein wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften, sondern viel eher wegen seiner lieblichen Blumennote.
Ein Blumengruß aus der Tasse: Der Jasmintee Er ist vielleicht die zarteste Versuchung seit es Tee gibt. Wer sich auf ein Tässchen Jasmintee einlässt wird mit einem Strauß aus blumigen...
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Er ist vielleicht die zarteste Versuchung seit es Tee gibt. Wer sich auf ein Tässchen Jasmintee einlässt wird mit einem Strauß aus blumigen Aromen empfangen.
Im 10. Jahrhundert war der Jasmintee ein Vorreiter. Er war der erste Tee, dem Aromen - in seinem Fall Jasmin Blüten - beigefügt wurden. Gedacht war dieses Verfahren der Aromatisierung zunächst als Aufwertung minderwertiger Teesorten. Doch schnell fanden Teefreunde Gefallen an der Aromen Mixtur, so dass sie sich immer feinere und hochwertige Kompositionen haben einfallen lassen.
Grüner Tee mit Blumenbouquet
Die Basis des Jasmintee ist der klassische Grüntee. Sein blumiges Jasmin Aroma wird ihm entweder durch eine Dämpfung oder durch die Beimischung getrockneter Jasmin Blüten gegeben. Qualitätsunterschiede im späteren Teeprodukt ergeben sich abhängig davon, wie schonend die Dämpfung durchgeführt wurde oder aber, in welcher Form die Beimischung der Trockenblüten geschieht. Als Besonderheit gelten Jasmintees, denen frische Blüten beigemischt werden, die nach einiger Zeit durch neue ersetzt werden. Der Chung Hao Tee ist so ein Beispiel.
Bekannte Handhabung
In der Zubereitung ähnelt der Jasmintee seiner Basissorte, dem grünen Tee. Man brüht ihn mit einem gehäuften Teelöffel pro Tasse und einem weiteren Teelöffel „für die Kanne“ auf. Idealerweise verwendet man kalkarmes Wasser, um den Geschmack nicht zu verfälschen. Beim Aufguss sollte das Wasser eine Temperatur zwischen 70 und 80 Grad erreichen, ohne zuvor gekocht zu haben. Wie lange die Ziehzeit beträgt, hängt vom individuellen Geschmack ab. Manche empfinden das Aroma nach vier Minuten bereits als vollendet, während andere Teefreunde erst nach acht Minuten Ziehzeit auf ihren Geschmack kommen. Durch Ausprobieren findet jeder sein perfektes Timing, insgesamt sollte jedoch eine Ziehdauer von maximal zehn Minuten nicht überschritten werden. Der Tee könnte sonst bitter werden.
Blütenduft und ein Hauch von Erotik
Getrunken wird der Jasmintee bei vielen Teefreunden zum Essen. Man sagt ihm nämlich nach, dass er das Geschmacksempfinden intensiviert und positiv auf die Verdauung wirkt. Darüber hinaus heißt es übrigens auch, dass der Jasmintee – ebenso wie sein blumiger Blütengeber – eine aphrodisierende Wirkung hat. Der süßliche Blütenduft sei es, der den Hauch von Erotik in die Tasse bringt. Wissenschaftlich belegt sind diese Eigenschaften nicht, einen Versucht wert sind sie dennoch alle mal. Was hingegen als Fakt gilt, ist der hohe Gehalt an Vitamin A, B und B12 sowie verschiedener Mineralien im Jasmintee. Kenner leiten daraus eine vorbeugende Wirkung gegen Arterienerkrankungen, einer Stärkung des Immunsystem sowie einer Senkung des Blutdrucks ab. Wirkliche Beweise gibt es zwar auch hierfür nicht. Doch Liebhaber trinken ihren duftenden Blumengruß ohnehin nicht allein wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften, sondern viel eher wegen seiner lieblichen Blumennote.