Espresso - Heißgetränk mit reicher Tradition
Espresso stammt aus Italien und wurde vor knapp 100 Jahren in Rom erfunden. Entgegen landläufiger Meinung wird nicht Wasserdampf, sondern heißes Wasser von 92°C zu seiner Zubereitung verwendet. Im Gegensatz zu anderen Kaffee-Extraktionsarten wird hier mithilfe einer Pumpe das heiße Wasser unter Druck (9 bar) durch das Kaffeepulver gepresst. Filterkaffee hingegen arbeitet mit der normalen Schwerkraft. Der verwendete Kaffee ist dunkler geröstet und feiner vermahlen als Filterkaffee. Läuft bei der Espressoherstellung alles richtig, dann fließt der Espresso in einem feinen, sämigen Strahl in die Tasse und zeigt eine Crema, ein rötlichbrauner, feiner Schaum an der Oberfläche.
Die Flüssigkeitsmenge beträgt höchstens ein Fünftel einer normalen Filterkaffeetasse, das Getränk ist dadurch zwar unheimlich konzentriert im Geschmack, enthält aber nur ca. ein Viertel soviel Koffein. Warum so wenig Koffein ? Nun, daß Geheimnis liegt in der schnellen Durchlaufzeit. Während Filterkaffee ca. 3-5 Minuten braucht, um durch das Kaffeepulver zu laufen, ist das Ganze beim Espresso in höchstens 30 Sekunden erledigt, dabei hat das Wasser einfach nicht genügend Zeit, mehr Koffein herauszulösen.
Espresso schmeckt zwar sehr kräftig, aber weder sauer noch bitter. Zugabe von Zucker macht den Espresso natürlich süß, aber es passiert noch mehr, - die Geschmackscharakteristika ändern sich ebenfalls. Bitterer Geschmack kann genommen werden, im Zusammenspiel mit Zucker ergibt sich eine karamellige Note (in Süditalien mit seiner Tradition des dunklen, starken und auch bitteren Espresso, werden seit jeher ordentliche Mengen Zucker in die Espressotasse gegeben).
Espresso - Heißgetränk mit reicher Tradition Espresso stammt aus Italien und wurde vor knapp 100 Jahren in Rom erfunden. Entgegen landläufiger Meinung wird nicht Wasserdampf, sondern heißes...
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Espresso stammt aus Italien und wurde vor knapp 100 Jahren in Rom erfunden. Entgegen landläufiger Meinung wird nicht Wasserdampf, sondern heißes Wasser von 92°C zu seiner Zubereitung verwendet. Im Gegensatz zu anderen Kaffee-Extraktionsarten wird hier mithilfe einer Pumpe das heiße Wasser unter Druck (9 bar) durch das Kaffeepulver gepresst. Filterkaffee hingegen arbeitet mit der normalen Schwerkraft. Der verwendete Kaffee ist dunkler geröstet und feiner vermahlen als Filterkaffee. Läuft bei der Espressoherstellung alles richtig, dann fließt der Espresso in einem feinen, sämigen Strahl in die Tasse und zeigt eine Crema, ein rötlichbrauner, feiner Schaum an der Oberfläche.
Die Flüssigkeitsmenge beträgt höchstens ein Fünftel einer normalen Filterkaffeetasse, das Getränk ist dadurch zwar unheimlich konzentriert im Geschmack, enthält aber nur ca. ein Viertel soviel Koffein. Warum so wenig Koffein ? Nun, daß Geheimnis liegt in der schnellen Durchlaufzeit. Während Filterkaffee ca. 3-5 Minuten braucht, um durch das Kaffeepulver zu laufen, ist das Ganze beim Espresso in höchstens 30 Sekunden erledigt, dabei hat das Wasser einfach nicht genügend Zeit, mehr Koffein herauszulösen.
Espresso schmeckt zwar sehr kräftig, aber weder sauer noch bitter. Zugabe von Zucker macht den Espresso natürlich süß, aber es passiert noch mehr, - die Geschmackscharakteristika ändern sich ebenfalls. Bitterer Geschmack kann genommen werden, im Zusammenspiel mit Zucker ergibt sich eine karamellige Note (in Süditalien mit seiner Tradition des dunklen, starken und auch bitteren Espresso, werden seit jeher ordentliche Mengen Zucker in die Espressotasse gegeben).